Lebensberichte

Endlich durfte ich es verstehen …

Markus

Hi, mein Name ist Markus, und ich möchte euch heute erzählen, wie ich zu der Entscheidung gekommen bin, mein Leben Jesus Christus zu übergeben.

Ich wurde 1982 in Wien geboren und wuchs schon damals in einer christlichen Umgebung auf. Meine Eltern waren Christen, und auch die meisten Freunde meiner Eltern. Somit bin ich gleich in meiner Kindheit mit dem Evangelium konfrontiert worden – ich besuchte auch regelmäßig die Jugendstunden, in denen wir Geschichten aus der Bibel hörten.

Als ich jedoch älter wurde, versuchte ich immer mehr Abstand zu der ganzen „christlichen Gemeinde“ zu gewinnen. Ich wollte das Leben genießen und verbrachte so meine freien Abende mit Freunden und Freundinnen in Diskos oder Bars. Was natürlich nicht fehlte, waren Alkohol und Zigaretten – in denen nicht immer nur Tabak zu finden war. Das ging sogar so weit, dass ich an manchen Abenden zwei Päckchen Zigaretten und einige Liter Bier in mir hatte. An solchen Abenden dachte ich, den Sinn des Lebens gefunden zu haben, jedoch stellte sich am nächsten Morgen meist das Gegenteil heraus.

Wahrscheinlich wäre das bis heute so weitergegangen, wenn mich nicht ein Freund im Sommer 2000 zu einer christlichen Jugendfreizeit eingeladen hätte. Eigentlich wollte ich gar nicht mitfahren, jedoch hatte ich auch keine wirklich gute Ausrede auf Lager, und so entschied ich mich, doch eine Woche lang mit ein paar Jugendlichen auf diese Jugendfreizeit zu fahren.

Anfangs schien die Freizeit der totale Flop zu werden, da es fast die ganze Woche über regnete, aber gerade weil es regnete, mussten die Outdoor-Aktivitäten nach innen verlegt werden, und es ergaben sich Gespräche, die mich zum Nachdenken anregten. Weiters beobachtete ich Jugendliche, die trotz des schlechten Wetters Spaß und Freude hatten, indem sie Lieder sangen oder in der Bibel lasen.

Da bemerkte ich, dass an dieser Jugendgruppe etwas anders war und zwar herrschte hier eine Freude, eine echte Freude, eine Lebensfreude, welche ich vergebens in Diskos und Bars gesucht hatte. Diese Jugendgruppe hatte etwas, was ich nicht hatte und zwar Jesus Christus. Und so beschloss ich am Abend des 13. Juli 2000, mein altes Leben komplett aufzugeben und ein neues zu beginnen. Eines, in dem nicht mehr der Alkohol im Mittelpunkt steht, sondern Jesus Christus.

Jetzt durfte ich auch endlich den Vers verstehen, den mir einmal ein Freund geschickt hatte:

„Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Hause meines Gottes als wohnen in den Zelten der Gottlosen.“
(Psalm 84,11)

Ab diesem Abend hörte ich auf zu rauchen, zu trinken und mich mit meinen alten Freunden zu treffen. Komischerweise dürfte ich ihnen gar nicht abgegangen sein – da merkt man wieder einmal, was echte und unechte Freunde sind. Aber so wenig wie ich ihnen abgegangen bin, sind auch sie mir abgegangen, denn ich hatte neue Freunde gefunden, echte Freunde und vor allem einen Freund, auf den ich mich immer verlassen kann – Jesus Christus!

„Ein Mann vieler Freunde wird zu Grunde gehen; doch es gibt einen, der liebt und anhänglicher ist als ein Bruder.“
(Sprüche 18,24)

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